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Rhein-Lahn/Limburg

Keine Renaissance der Zeitstrafe in den Kreisligen wie im benachbarten Hessen geplant: Im Rheinland bleibt's bei der Ampelkarte

Schiedsrichter Florian Alef schickt hier einen Spieler nach zwei Regelübertretungen mit Gelb-Rot vom Platz. Im hessischen Verband haben die Referees mit der Zeitstrafe eine zusätzliche Option. Foto: Andreas Hergenhahn
Schiedsrichter Florian Alef schickt hier einen Spieler nach zwei Regelübertretungen mit Gelb-Rot vom Platz. Im hessischen Verband haben die Referees mit der Zeitstrafe eine zusätzliche Option. Foto: Andreas Hergenhahn

Die Regeln im Fußball sind simpel angelegt: Wer für Regelwidrigkeiten zweimal den gelben Karton quittieren muss, für den ist mit Gelb-Rot, der Ampelkarte, das Spiel vorzeitig beendet. Zumindest für Amateurfußballer im benachbarten Landesverband Hessen gilt das ab sofort nicht mehr. Statt wie bisher für den Rest der Partie müssen die „Sünder“ den Platz nach der zweiten gelbwürdigen Aktion nun zunächst lediglich für zehn Minuten verlassen. Auch im Rheinland schauen Spieler und Schiedsrichter gespannt auf diesen Modellversuch. Wird grenzübergreifend getestet muss sich der Rhein-Lahn-Kicker ebenso umstellen wie die Referees, die im Austausch auch auf hessischen Plätzen für die Einhaltung der Regeln sorgen sollen.

Lesezeit: 4 Minuten
Manchmal ist Gelb-Rot zu hartDer erfahrene Schiedsrichter Andreas Kappesser (Birlenbach) hat die hessischen Bestimmungen zur Kenntnis genommen. „Ich lasse es mal auf mich zukommen, im Jugendbereich habe ich gute Erfahrungen mit der Zeitstrafe gemacht. Für eine Einführung spricht, dass der betroffene Spieler Zeit hat, in sich zu gehen und sein ...