TuS Katzenelnbogen/Klingelbach II – SV Eppenrod (Sa., 16.30 Uhr): So schnell kann's gehen: Während die nur schleppend in die Runde gekommenen Flecker zuletzt zweimal überzeugend gewannen (3:0 beim TuS Heistenbach und 3:1 gegen den FSV Welterod) wurden die mit sechs aufeinander folgenden Dreiern makellos gestarteten ambitionierten Westerwälder binnen vier Tagen von Aufsteiger SG Weyer (0:1) und der SG Dachsenhausen (1:2) gleich zweimal gebremst und damit unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt – der von der Konkurrenz zunächst befürchtete Alleingang der Rot-Weißen ist gestoppt. Im Einrich will Spielertrainer David Isola mit seinen Schützlingen den Trend zwar umgehend beenden, hat jedoch auf künstlichem Geläuf am Hellenhahn von der euphorisierten Reserve keine Geschenke, sondern vehementen Widerstand zu erwarten. Vergangene Saison: 3:4, 3:1.
SG Weyer/Nochern/Oelsberg/ Lierschied – VfL Altendiez II (So., 14.30 Uhr, in Lierschied): Beim Duell der ungleichen Aufsteiger gelten die Vierer-Kombinierten vom Taunus, die als Tabellendritter der vergangenen Runde nur wegen des Verzichts der SG Kaub und des TuS Dausenau in den Genuss des verspäteten Aufstiegs kamen, als Favorit. Die Reserve vom Lahnblick war zwar als C-Liga-Meister über die Ziellinie gekommen, ist aber von gravierenden personellen Sorgen geplagt und steht als nach sieben Partien immer noch punktloses Schlusslicht offenbar bereits im Fahrstuhl nach unten. Der VfL hat somit nichts mehr zu verlieren und kann auch in Lierschied nur überraschen. Vergangene Saison: 3:2, 1:3.
FSV Welterod – VfL Bad Ems II (So., 14.30 Uhr): Sechsmal hintereinander gelang den Grün-Weißen kein Sieg, längst ist der FSV tabellarisch abgerutscht. Nach der Trennung von Trainer Gunnar Heuken warten die Vogtei-Kicker noch auf das erste Erfolgserlebnis, das gegen die Reserve aus der Kurstadt neuerlich ins Visier genommen wird. Die Silberauer ihrerseits mussten zwar zuletzt in Singhofen mit 1:8 Federn lassen, stehen aber nicht von ungefähr auf Position acht. Der FSV hingegen will die Chance wahren, mit dem dritten Heimsieg der Saison an den Bad Emsern vorbeizuziehen. Vergangene Saison: 2:2, 1:3.
SG Reitzenhain/Bogel/Bornich II – FC Linde Berndroth (So., 14.30 Uhr, in Bornich): Die mit zehn Zählern aus den ersten vier Begegnungen super in die Puschen gekommenen Einricher ließen zuletzt gerade auswärts zu viel anbrennen und müssen als Tabellenfünfter aufpassen nicht den Anschluss an die Spitzengruppe zu verlieren. Die A-Liga-Reserve hingegen muss sich nach der 1:2-Heimniederlage gegen TuS Burgschwalbachs Zweite zwar vorerst eher wieder nach unten orientieren, peilt aber dennoch in Bornich gegen die Berndrother Zählbares an. Vergangene Saison: 0:1, 5:3. Stefan Nink