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Koblenz

Depken: Uns fehlen Wertschätzung und Respekt

Von Wilfried Zils
„Sicher machen wir Fehler, aber durch dauernde Beschimpfung werden wir nicht besser“ – sagt Kreis-Schiedsrichterobmann Robert Depken. Foto:Mühlen
„Sicher machen wir Fehler, aber durch dauernde Beschimpfung werden wir nicht besser“ – sagt Kreis-Schiedsrichterobmann Robert Depken. Foto: Mühlen

Der 36 Jahre alte Robert Depken ist seit Sommer Schiedsrichterobmann des Fußballkreises Koblenz und damit Nachfolger von Rudi Theisen. Angesichts der zunehmenden Gewalt gegen Schiedsrichter – körperliche Gewalt gegen Schiedsrichter gab es in der jüngeren Vergangenheit im Fußballkreis Koblenz nicht, verbale Attacken sind hingegen an der Tagesordnung – sprachen wir mit Depken über die Problematik, Schiedsrichter zu sein, und über die Problematik, junge Leute für das im Fußball unerlässliche Amt zu gewinnen.

Lesezeit: 4 Minuten
Macht es noch Spaß, Schiedsrichter zu sein, Herr Depken? Wenn es keinen Spaß mehr machen würde, müsste ich mir die Frage stellen: Warum tue ich mir das noch an? Aber ich bin gerne Schiedsrichter und habe so die Möglichkeit, auch mit 36 Jahren dem Fußball noch verbunden zu bleiben. Haben Sie früher ...