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Aufsteiger SG Alpenrod setzt in der Bezirksliga auf Pörtners Tore und Oettgens Routine – Lands Mannschaft betritt Neuland

Von Nico Kexel
Weiß genau, worauf es in der Bezirksliga ankommt: Alpenrods Neuzugang Gerrit Oettgen (rechts, hier noch im Trikot des SSV Hattert).
Weiß genau, worauf es in der Bezirksliga ankommt: Alpenrods Neuzugang Gerrit Oettgen (rechts, hier noch im Trikot des SSV Hattert). Foto: Thomas Jäger

Da erlebt eine Spielgemeinschaft den größten Erfolg ihrer Geschichte – und dann darf sie diesen noch nicht einmal gebührend feiern. Weil die Saison in der Fußball-Kreisliga A Westerwald/Sieg nach 16 von 26 Spieltagen durch die Corona-Pandemie erst unterbrochen werden musste und schließlich ein jähes Ende fand, fiel für den Abbruch-Meister und Bezirksliga-Aufsteiger SG Alpenrod/Lochum/Nistertal/Unnau die große Sause aus. „Wir wollten so gerne auf dem Platz aufsteigen. Es ist sehr bitter, nicht in den Genuss einer Meisterfeier gekommen zu sein. Diese Euphorie und solche Erlebnisse haben schon so manchem Aufsteiger in der nächsten Saison zu dem einen oder anderen Sieg verholfen“, beschreibt Spielertrainer Timo Land den Schönheitsfehler am erstmaligen Sprung der Mannschaft aus dem Hachenburger Raum in die Bezirksliga.

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Richtig auf der Rechnung hatte die SG lange Zeit niemand. Selbst in der Winterpause traute so mancher A-Klasse-Trainer dem Braten noch nicht und wollte einen Einbruch der Land-Elf nicht ausschließen. Aber wer die Konkurrenz mit neun Punkten Vorsprung – Abbruch hin, Abbruch her – distanziert, darf sich zurecht über einen ...