Bezirksliga Mitte TuS ist im Heimspiel gegen die SG Müden klar besser, scheitert aber immer wieder am Keeper - Heimer und Daum treffen
Kirchberg gewinnt 2:0 gegen Florian Bauer
Kirchbergs Kapitän Florian Daum (am Ball, beobachtet von Artem Sagel) traf zum hochverdienten 2:0 gegen Müden mit Spielertrainer Andreas Oberreiter (Nummer 7) und Marc Thönnes (im Hintergrund). Foto: hjs-Foto
Hermann-Josef St

Kirchberg. Hochverdienter 2:0 (1:0)-Sieg für den TuS Kirchberg gegen die SG Müden/Moselkern/Treis-Karden. In der Fußball-Bezirksliga Mitte zeigten die Männer vom Wasserturm den Gästen von der Mosel klar die Grenzen auf. Der zum Top-Torjäger aufgestiegene Jonas Heimer und der wiedergenesene Kapitän Florian Daum trafen.Kirchberg kommt damit dem Vorhaben, im Endtableau Platz drei zu belegen deutlich näher, Müden sollte noch den ein oder anderen Punkt holen, um nicht weiter abzurutschen. Bei strahlendem Sonnenschein hatten die Gäste nach fünf Minuten die große Chance in Führung zu gehen, doch Markus Thönnes vergab freistehend, indem er den jungen Heimkeeper Tim Jakobs anschoss (5.). Das sollte in der Tat die letzte Gelegenheit für die Moselaner an diesem Tag bleiben. Der im Winter als Co-Trainer installierte Jens Thönnes meinte nach der Partie: „Der letzte Pass in die Spitze gelingt momentan nicht, daher entwickeln wir auch kaum Torgefahr. Und heute muss man sagen, dass uns unser Torwart allein im Spiel gehalten hat.“ Der Rest der Begegnung hatte tatsächlich etwas von „Kirchberg gegen Florian Bauer“. Oft hatte der Gästetorwart, der im Sommer zum Oberligisten Karbach zurückkehren wird, in direkten Duellen das bessere Ende für sich. So auch gegen Heimer, als dieser nach sechs Minuten vor ihm auftauchte. Kapitän Daum scheiterte ebenfalls, einmal per Flachschuss, dann mit Gewalt an der Latte (34., 36.).

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Als sich die Gäste mit einem 0:0 in der Halbzeit wähnten, schlug Kirchberg dann doch nochmal zu. Wieder war Heimer durch, diesmal behielt er die Nerven und schob ein (45.). Das 1:0 war gleichzeitig bereits Heimers 18. Saisontreffer. Nach dem Wechsel wurde die Überlegenheit Kirchbergs noch deutlicher – und die Angriffe rollten in immer kürzer werdenden Intervallen auf Bauer zu.

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