Der Gegner unter der Lupe: SV Waldhof Mannheim
Mannheim. Wer Anhänger des SV Waldhof Mannheim ist, den hat das sportliche Leid in zwei aufeinander folgenden Jahren gleich doppelt hart geprüft: Weder 2016 noch 2017 war den Mannheimern trotz entsprechender Platzierung im Endklassement der Aufstieg in die Dritte Liga gegönnt. Zuletzt scheiterte der SVW in der Relegation knapp im Elfmeterschießen am SV Meppen, zuvor entpuppten sich die SF Lotte als unüberwindbare Hürde – in allen vier Begegnungen gelang kein Tor aus dem Spiel heraus.
Und nun? „Den Start haben sie sich sicher anders vorgestellt, aber mittlerweile sind sie ins Rollen gekommen“, fasst TuS-Trainer Petrik Sander den Start des SVW in die laufende Saison in knappe Worte. Heißt konkret: Von drei Niederlagen binnen einer Woche im Spätaugust haben sich die Mannheimer erholt, zuletzt gab es Siege in Walldorf (2:0), gegen Worms (4:1) und in Frankfurt (2:0). Beim jüngsten Auftritt kassierte Abwehrspieler Mirko Schuster die Gelb-Rote Karte und wird nun am Montag im Duell mit den Koblenzern fehlen. An die TuS hat die Elf von Trainer Gerd Dais (54) – seit Juli 2016 im Amt – keine allzu guten Erinnerungen, zumindest mit Blick auf das letzte Heimspiel: Am 16. September des Vorjahres siegten die Schängel vor 4585 Zuschauern durch ein Tor von Nico Charrier (78.) mit 1:0. „Wir haben dort sogar zweimal hintereinander gewonnen“, erwähnt Sander in diesem Zusammenhang auch noch gerne das 2:1 aus dem März 2015. Was zwar die Bilanz aufpoliert, damals aber den späteren Abstieg nicht verhindern konnte. Ob der TuS nun der dritte Streich in Folge im voluminösen Carl-Benz-Stadion gelingt? bhm