„Auf dem Papier ist das sicher einer der stärksten Gegner, zumal in Hüffelsheim einige Stammspieler nicht eingesetzt wurden. Wir fahren da sicher nur als Underdog hin“, sagt Eintracht-Trainer Thorsten Effgen, den die aktuelle Serie des FVD beeindruckt: „Nach ihrem holprigen Start haben die Dudenhofener irgendeinen Weg für sich gefunden und sind auf eine Erfolgswelle gesprungen.“ Fünf Siege plus zwei Pokalerfolge stehen zu Buche.
Fünf Siege in der Verbandsliga? Da war doch etwas. Stimmt, auch der Eintracht gelangen von Spieltag zwei bis sechs fünf Dreier in Serie. Seitdem holpert es nun bei den Blau-Weißen. „Eine Saison verläuft immer in Zyklen und Schüben, von den Ergebnissen her haben wir im Moment eine Delle, das stimmt“, sagt Effgen und ergänzt: „Der Grund dafür liegt aus meiner Sicht in der fehlenden Effizienz. Das Thema hatten wir schon mal vor längerer Zeit, zuletzt lief es da deutlich besser, aber nun erkenne ich einen Rückfall.“ In der guten Phase hielten die Bad Kreuznacher lange ein 0:0, um dann im richtigen Moment zuzuschlagen. Nun klappt beides nicht mehr, wie das 0:1 gegen die TSG Bretzenheim vor Augen führte. „Wir haben im Training an den Abschlüssen gearbeitet, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass aus einer Chance auch ein Tor wird“, sagt Effgen. Schließlich werden die Bad Kreuznacher in Dudenhofen nicht all zu viele Chancen erhalten. „Vor allem wird es dort aber um die Defensive gehen, da wird uns einiges erwarten“, betont der Coach.
In Sachen Personal wird sich wenig ändern. Ilker Yüksel ist aus dem Urlaub zurück. Ob er gleich wieder in die Startformation rückt, ist fraglich. Auch Younes Hida könnte eine Option werden. Er überzeugte zuletzt in der zweiten Mannschaft. „Das muss aber auch sein Anspruch sein. Bei ihm haben wir uns Zeit genommen, ihn spielfit zu machen. Mal sehen, wann der richtige Zeitpunkt für die Verbandsliga kommt“, erläutert Effgen.olp