Landesliga Ost: Den Binger Coach ärgert einiges - Kapitän früh ausgewechselt
Dilly ist nach Niederlage genervt

Bingen. Für Günter Dilly, den Trainer von Hassia Bingen, kam beim 1:3 (0:1) gegen den SVW Mainz, Tabellenführer der Fußball-Landesliga Ost, einiges zusammen. „Ich bin das erste Mal so richtig genervt“, sagte der Binger Coach. Das Ergebnis, ein blöder Fehler vor dem 1:2 und auch die Schiedsrichter-Leistung missfielen ihm.

„Wir haben uns selbst geschlagen und nicht verloren, weil der Gegner besser war“, bilanzierte Dilly. Er ergänzte: „Wir hatten 60 Minuten alles im Griff, erst ganz am Schluss haben es die Weisenauer sauber zu Ende gespielt.“

In der starken Phase in Hälfte eins monierte Dilly, dass seinem Team zwei Elfmeter vorenthalten worden sind. „Der Schiri hat alles gegen uns gepfiffen, gegen zwölf Mann ist es dann eben schwer“, haderte der Coach. Zudem vergaben seine Jungs drei, vier gute Chancen. Die beste direkt vor der Pause vereitelte der Gästetorwart mit einer bärenstarken Parade nach einem Kopfball von Niklas Langer, der von Yannis Berg, der nach überstandener Krankheit eine gute Stunde durchhielt, bedient worden war. In der 58. Minute egalisierte Domenic Davis das 1:0 der Gäste durch Patrick Wagner (40.).

Fast im Gegenzug fingen die Binger durch Robin Lehmann das 1:2 (62.). „Da spielen wir blöd hintenrum, und Nico Setz spielt dem Gegner den Ball in den Fuß“, ärgerte sich Dilly. Leon Nauth (89.) machte alles klar. Davis war vor der Pause eingewechselt worden, weil sich Steven Dörr ein Wortgefecht mit der Bank geliefert hatte. „Das geht so nicht. Da musste ich konsequent sein, und so konsequent bin ich auch, selbst wenn es den Kapitän betrifft“, sagte Dilly.olp

Hassia Bingen: Setz – Hadamitzky, Mayer Marte, Portmanns (85. Rehm), Dörr (45. Davis) – Langer, Müller – Berg (71. Kahriman), Merz – Noory, I. Mukamba.

So geht's weiter: am Freitag, 19.30 Uhr, bei der Spvgg Ingelheim.

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