Motorsport: In Kempenich steht 72. Mittelrheinische Geländefahrt unter besonderen Vorzeichen
Deutsche Enduro-Meisterschaft kehrt zurück
k501 Enduro
Der spektakuläre Ritt durch die Engelner Sandgrube wird auch bei der 72. Auflage der Mittelrheinischen Geländefahrt wieder viele Zuschauer anlocken. Foto: Hans-Josef Schneider
Hans-Josef Schneider

Kempenich. Die Internationale Deutsche Enduro-Meisterschaft (DEM) kehrt nach fast drei Jahrzehnten nach Kempenich zurück. Und so ist die Mittelrheinische ADAC Geländefahrt, die am Sonntag zum 72. Mal stattfindet, auch der nationale Höhepunkt einer langen Enduro-Saison. Der bislang letzte DEM-Finallauf hatte hier 1996 stattgefunden, die Meisterschaft gastierte zuletzt 1997 in der Vulkaneifel. Obwohl dieses Ereignis zu den ältesten Enduro-Veranstaltungen Deutschlands gehört, hat die „Mittelrheinische“ bei Fahrern und Fans nicht an Attraktivität verloren. Viele Jahre hatten sich der MSC Kempenich und der ADAC Mittelrhein um die Rückkehr der DEM nach Kempenich bemüht.

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Der gesamte Ort ist integriert. So entsteht auf der voll gesperrten Hauptstraße das Fahrerlager, in dem den Teams beim Schrauben zugeschaut werden kann. Der Edeka-Parkplatz wird als Parc Fermé genutzt, und das Start-Ziel-Areal befindet sich direkt vor der Leyberghalle, wo auch die abendliche Siegerehrung stattfindet. Der Rundkurs hat eine Länge von rund 52 Kilometern. Im Kempenicher Gewerbegebiet findet eine vier Kilometer lange Cross-Prüfung statt. Höhepunkt am Sonntag ist eine spektakuläre Prüfung in der Sandgrube Engeln, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Die ersten der rund 200 Fahrer starten bereits um 8 Uhr.hjs

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