SG Ahrtal Insul – SG Niederzissen/Wehr (Fr., 19.30 Uhr). Die Ahrtaler fühlen sich auf ihrem noch jungen Kunstrasenplatz pudelwohl, haben in sechs Partien in dieser Spielzeit noch nicht verloren. Diesen Heimnimbus wollen sie wahren. Trainer Marcel Zimmermann warnt aber: „Wir dürfen Niederzissen nicht nach der Tabelle bewerten. Diese Mannschaft muss eigentlich besser platziert sein. Ich habe ein paar Spiele sehen können, und ich weiß, dass es schwer werden wird.“ Niederzissens Trainer Uwe Deckenbrock hat klare Erwartungen: „Wir müssen auch mal über 90 Minuten so auftreten wie zuletzt gegen Sinzig in der zweiten Hälfte. In den meisten Spielen hatten wir eine schwächere erste Halbzeit. Das gilt es, abzustellen. Personell verändert sich eigentlich nichts.“
TuS Mayen II – SV Oberzissen II (Fr., 20 Uhr). Mayens Trainer Michael Brodam feierte im Derby gegen die Mendiger ein fulminantes Comeback als Torhüter, einschließlich eines Tors zum 3:3-Ausgleich in letzter Sekunde. Im nächsten Reserveduell bleibt Brodam aber wieder außen vor: „Es war natürlich eine tolle Story, und wir hatten viel Spaß damit auf dem Lukasmarkt. Aber das wird nicht zur Regel. Ich habe nur ausgeholfen, weil Not am Mann war. Gegen Oberzissen ist der Kader wieder breiter aufgestellt, und zum Ende des Lukasmarktes soll auch noch ein Dreier her“, so Brodam.
„Langsam müssen wir punkten. Die Niederlage letzte Woche war bitter, die Leistung hat gestimmt. Daran müssen wir anknüpfen gegen spielstarke Mayener. Kampf und die richtige Einstellung sind Grundvoraussetzungen, auch wenn es personell immer noch schwer ist“, sagt der Oberzissener Co-Trainer Florian Perk.
TuS Oberwinter II – SG Westum/Löhndorf II (Sa., 17 Uhr). Die Westumer siegten zuletzt vier Mal in Folge. Im Reserveduell soll der fünfte Erfolg eingefahren werden. „Wir wollen uns oben festsetzen, haben danach auch noch schwere Spiele. Aktuell stimmt die Form, und das gilt es, zu nutzen“, berichtet der Westumer Co-Trainer Thomas Ockenfels. Tilo Humpert ist noch gesperrt. Samuel Correia weilt im Urlaub, und Christian Morgenschweis-Schäfer fehlt berufsbedingt. „Eigentlich gibt es nur zwei Optionen“, meint TuS-Trainer Dennis Karpp: „Ein dreckiger Sieg unsererseits oder ein klares 4:1 für Westum. Personell ist es nämlich weiterhin dünn, wir sind klarer Außenseiter.“
SG Inter Sinzig/Bad Breisig II – SG Dernau/Mayschoß (So., 11.30 Uhr). Mittlerweile 21 Tore hat Dernaus Stürmer Paul Gemein in neun Einsätzen bereits erzielt, die Gastgeber kommen in zehn Spielen auf ganze vier erzielte Tore. „Natürlich sind wir der Favorit, wir müssen dort die Punkte holen. Die Ergebnisse der Sinziger sprechen für sich. Wir wollen die Tabellenführung behaupten“, sagt der Dernauer Co-Trainer Michael Radermacher. Bastian Jacobs und Marvon Keutgen fehlen den Dernauern verletzungsbedingt. „Und es gibt auch noch weitere Fragezeichen. Mal sehen, wie wir verfahren, ob wir jemanden vielleicht schonen können“, überlegt Radermacher.
SC Rhein-Ahr Sinzig – SV Eintracht Mendig II (So., 11.30 Uhr). „Wir haben immer wieder Probleme in der ersten Halbzeit, ich habe aber kein Indiz dafür, woran das liegen konnte. Dass wir dann immer wieder auch zurückkommen können, spricht für die gute Moral. Aber es ist einfach unnötig, immer in diese Bredouille zu kommen“, macht Sinzigs Trainer Mirco Walser deutlich.
Eintracht-Trainer Steven Brandt zeigt Respekt: „Sinzig ist nicht der typische Aufsteiger, eher eine Mannschaft, die die nötige Qualität für diese Liga bereits mitbringt, unangenehm und zweikampfstark ist. Wir richten uns auf ein schweres Auswärtsspiel ein.“
Grafschafter SG II – SG Walporzheim/Bachem (So., 12 Uhr). In den vergangenen sechs Aufeinandertreffen setzten sich stets die Walporzheimer mit einer Torbilanz von 33:7 durch. Auch im siebten Vergleich sind die Gäste klar favorisiert. „Wir haben wohl gegen keinen Gegner dieser Klasse einen schlechteren direkten Vergleich. Auch dieses Mal ist die Erwartungshaltung gedämpft, Walporzheim hat einfach eine richtig starke erste Elf. Aber wir werden versuchen, die Bilanz ein wenig aufzubessern“, erklärt GSG-Trainer Bernhard Thun. „Anscheinend können wir gegen die GSG nicht verlieren. Wir können aber auch nicht ohne Gegentor bleiben. Und personell bleibt es ohnehin spannend. Der Anspruch ist aber auf jeden Fall ein Sieg“, betont Walporzheims Trainer Lars Huther. Lutz Creuzberg hütet als Feldspieler erneut das Walporzheimer Tor. Top-Torjäger Fabio Koch fehlt berufsbedingt.
TuS Kottenheim – SV Kripp (So., 14.30 Uhr). „Wir sind bestrebt, unseren Patzer aus der Vorwoche auszubügeln. Aber auch Kripp ist für uns ein unbekannter Gegner. Gefühlt kann fast jeder jeden schlagen, und die Kripper zählen sicherlich dazu“, meint TuS-Spielertrainer David Schmitz.
„Gefühlt ist wirklich jede Woche alles bei uns drin. Die letzten Wochen fehlte es vor allem am Abschluss für bessere Ergebnisse. Kottenheim hat eine junge Mannschaft und offensichtlich eine gute, die Punkte sprechen für sich. Personell dürfte es wieder etwas besser aussehen“, konstatiert Kripps Coach Mario Brötz.