In seiner neuen Ausstellung taucht das Keramikmuseum Westerwald ein in das Wirken und den besonderen Geist der Bauhaus-Keramikklasse (1920-25). Die Pappaufsteller im Hintegrund zeigen deren Werkmeister Max Klehan (rechts) mit Bruder Karl und Renate Riedel, einer der Schülerinnen. Stefan Schalles
Ob nacktbadend in der Saale oder experimentell an der Drehscheibe: Die Bauhaus-Keramikklasse sorgte zwischen 1920 und 1925 in ganz unterschiedlicher Hinsicht für Aufsehen. Eine neue Schau im Keramikmuseum Westerwald stellt die Avantgardisten nun vor.
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Lediglich fünf Jahre lang unterhielt das Bauhaus seine Keramikklasse im thüringischen Dornburg, und doch hinterließen die Studierenden dort einen bleibenden Eindruck – weil sie die Mehrheit der Bewohner des kleinen Saale-Ortes durch ihr unangepasstes Verhalten nachhaltig irritierten, einerseits.