Neues Buch blickt auf das Verständnis von Liebe in jener Epoche, die dem Idealbegriff der Zweisamkeit ihren Namen lieh
Wie romantisch war die Romantik? Klaus-Dieter Regenbrecht begibt sich in neuem Buch auf spannende Spurensuche
So oder so ähnlich wie in Antonio Canovas „Amor und Psyche“ stellen sich viele die romantische Liebe wohl vor. In seinem neuen Buch geht Klaus-Dieter Regenbrecht nun der Frage nach, wie viel unser heutiges Bild von der idealen Zweisamkeit mit den Lebens- und Liebeswirklichkeiten zu Zeiten der Romantik zu tun hat.
Jörg Bittner Unna/Wikimedia

Die romantische Liebe gilt vielen heute als Innbegriff einer tiefen emotionalen Erfahrung, als großes Ideal menschlicher Zweisamkeit. Doch: Wie viel hat unsere Vorstellung hiervon eigentlich noch zu tun mit den Lebens- und Liebeswirklichkeiten zu den Zeiten ihres Ursprungs, der Romantik? Eben dieser Frage geht der Koblenzer Autor Klaus-Dieter Regenbrecht in seinem neuen Buch „Romantische Liebe – So reich an Freud ihr Schatten“ nach – und kommt dabei zu interessanten Erkenntnissen.

Dass sich gerade Regenbrecht dieser Thematik widmet, dürfte Kenner der regionalen Literaturszene kaum verwundern. Schließlich gibt es wohl kaum einen anderen Autor, der sich in den zurückliegenden Jahren intensiver mit der Romantik beschäftigt hat – zuletzt in seinem Essay „Ein Mythos wird vermessen – Rhein, Romantik und neue Raumerfahrung“ (2019) oder in „Entstelltes Chaos glänzender Gestalten“ (2022), einer Biografie über den frühromantischen ...

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