Städel-Schau
Wie golden war Rembrandts Amsterdam?
Wenn man die berühmte "Nachtwache" bei einem Kleinmeister bestellt: Nun, ganz so war es nicht um 1653 herum. Rembrandt malte noch an seinem Meisterwerk, das das Amsterdamer Rijksmuseum nie verlässt und unter anderem deswegen auch nicht in Frankfurt gezeigt werden kann. Die stattdessen zu sehende Kopieskizze, ausgeführt vom Maler Jacob Colijns, war für den Auftraggeber der "Nachtwache" bestimmt.
Staeske Rebers

Üppige Leihgaben aus den Niederlanden machen in der neuen Sonderausstellung im  Frankfurter Städel die Licht- und Schattenseiten einer Bütezeit der Welthandelsmetropole deutlich.

Wer arm und wer reich war, sieht jeder sofort auf dem 400 Jahre alten Gruppenbild. Die reichen Männer und auch ihre selten auftauchenden Frauen tragen schwarze Kleidung mit weißer Halskrause. Das war die relativ schlichte, aber typische Bekleidung der bürgerlichen  Oberschicht, die sich vom Prunk der Fürstenhöfe absetzen wollte – dennoch waren diese Gewänder teuer, da schwarze Farbe schwierig herzustellen war.

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