Im 19. Jahrhundert wird Friedrich von Gärtner zum bedeutendsten Baumeister an der Isar - Sein Werk beeindruckt bis heute
Wie ein Koblenzer Münchens Schönheit prägte
Spuren eines unnachahmlichen Gestalters: Die Münchner Feldherrnhalle erbaute der Koblenzer Architekt Friedrich von Gärtner zwischen 1841 und 1844 im Auftrag des bayerischen Königs Ludwig I. – und holte damit einen Hauch Italien an die Isar. Als Vorbild diente von Gärtner dabei die Loggia dei Lanzi in Florenz. Foto: Alexandra Dabrowski
Agnes Schofield

Koblenz/München. Es ist ein gebürtiger Koblenzer, der München architektonisch die Krone aufsetzt: Friedrich von Gärtner, vor 230 Jahren am 10. Dezember in Koblenz geboren, gilt heute als der bedeutendste Baumeister des Königreichs Bayern und der wichtigste Maskenbildner Münchens. Von Gärtner wird der Isarmetropole ihr südländisches Gesicht verpassen: mit Wahrzeichen wie dem Siegestor und der Feldherrnhalle – dazwischen die prächtige Ludwigstraße, die beide Monumente miteinander verbindet. Rechts und links der Prachtstraße baut er mit der Universität, den beiden betörenden Brunnen, der Bayerischen Staatsbibliothek und der Ludwigskirche einen bis heute beeindruckenden Architekturkomplex.

Lesezeit 4 Minuten
In Koblenz wird von Gärtner 1791 geboren, weil der Vater Johann Andreas seit 1783 die Errichtung des neuen kurtrierischen Residenzschlosses verantwortet. Doch die herannahenden französischen Revolutionstruppen zwingen die Familie 1794 zur Flucht. Da ist Friedrich drei Jahre alt.

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