Einen "Lebensweg unter einem Brennglas" will Regisseur Jan Eßiger (links, mit dem Rücken zur Kamera) in Händels " Il trionfo del Tempo e del Disinganno" herausarbeiten. Für die musikalische Umsetzung zeichnet Felix Pätzold (zweiter von rechts), Erster Kapellmeister des Theaters Koblenz, veranntwortlich. Arek Glebocki für das Theater Koblenz
In Händels „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ streiten allegorische Figuren über Vergnügen, Schönheit, Zeit und Erkenntnis: In Koblenz entsteht eine Inszenierung, die daraus ein packendes Musiktheater für unsere Zeit schmieden will.
Wenn sie die Worte „Händel“ und „Oratorium“ hören, denken viele sicherlich ein weiteres Wort mit: „Halleluja“, den gewaltigen Jubelchor aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Aufmerksamen Theaterbesuchern sind dann noch einige weitere großartige Oratorien des Komponisten bekannt – auch in Koblenz, wo im vergangenen Jahr die spektakuläre Produktion von Händels 1739 uraufgeführtem Oratorium „Saul“ zu erleben war, entstanden drei Jahre vor ...