Jüdische Stätten in Rheinland-Pfalz könnten jetzt zum Weltkulturerbe werden - Doch wie präsent ist das in der Landeshauptstadt? - Ein Streifzug
Weltkulturerbe: Wie Schum ist Mainz?
Zentral gelegen, doch kaum bekannt: Grabsteine auf dem Denkmalfriedhof am Judensand, der ab sofort Unesco-Weltkulturerbe ist Foto: dpa
picture alliance/dpa

Sie galten als "Jerusalem am Rhein": Orte jüdischen Lebens in Rheinland-Pfalz sind nun Unesco-Weltkulturerbe. Doch in Mainz wissen nur die wenigsten davon - Zeit für einen Rundgang zwischen Judensand, Synagoge und Landesmuseum.

Als der Lyriker Max Czollek einmal gefragt wurde, was das Jüdischsein für ihn bedeute, „Religion oder Nationalität?“, antwortete er trocken mit einem dritten Begriff. Lächelnd sagte Czollek: „Geschichte“. Für viele Juden, ein Volk, das wie kaum ein anderes auf kulturellen Reichtum und Jahrhunderte von Verwüstung gleichermaßen zurückblickt, ist die Vergangenheit nie nur vergangen, gewaltsame Risse und deren Überwindung sind fortwährend aktuell.

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