Mit ihren dem eigenen Körper nachempfundenen Werken wirbt Goldendean für mehr Menschlichkeit und Toleranz - von Freitag an auch in Neuwied
Weiche Kunst für harte Fragen: Mit ihren Werken wirbt Goldendean für mehr Menschlichkeit und Toleranz
Als Abbild ihres „fetten, queeren, weißen Transkörpers“ bezeichnet die südafrikanische Künstlerin Goldendean ihre Installation „Soft Vxnxs“. Dabei soll die Arbeit nicht nur Formen abseits gängiger Schönheitsideale sichtbar machen, sondern auch für mehr Toleranz sensibilisieren.
Goldendean

In einer oft brutalen Welt sanft zu bleiben, darum geht es Goldendean in ihrer Kunst. Die Südafrikanerin will mit ihren Arbeiten Brücken schlagen, die Menschen verbinden, will bei ihnen „zärtliche Gefühle hervorrufen“ – und scheut hierzu auch nicht die Konfrontation. Mit einer raumgreifenden Installation ist sie neben anderen Kreativen nun in der Ausstellungshalle des Neuen Kunstvereins Mittelrhein (NKVM) in Neuwied zu sehen – zum Auftakt des Festivals „Subversive Threads“ („Subversive Fäden“).

Das so betitelte Residenzprogramm ist ein Co-Projekt des NKVM mit der Artist Residency Schloss Balmoral in Bad Ems, in dessen Rahmen bis Ende August gleich mehrere Gastkünstler in Neuwied erwartet werden. Als Erste von ihnen hat Goldendean ihre kreative Heimat auf Zeit bereits bezogen: Vor der alten Feuerwache auf dem ehemaligen Rasselstein-Gelände – inzwischen zum NKVM-Studio umgewidmet – liegen Gras- und Blumenbündel, auch erste ...

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