Wiesbaden
Verloren in sprachloser Liebe: Molnárs Schauspiel „Liliom“ in ungewöhnlicher Lesart

Kein Frauenheld: Liliom (Tobias 
Lutze) wird in Wiesbaden als leise Figur gezeichnet. 

K. und M. Forster

Wiesbaden. „Liliom“ handelt von einer Liebe, die wir heute kaum als solche erkennen mögen: Der Mann geht lieblos mit seiner Frau um, schlägt sie gar. Sie wird als zartes, liebliches Wesen gezeichnet - anders jetzt in Wiesbaden.

Aktualisiert am 17. Juni 2018 17:06 Uhr
Das 1909 von Ferenc Molnár geschriebene Stück „Liliom“ weist der gleichnamigen Hauptfigur die Rolle des kernigen Tunichtgut zu. Hans Albers hatte den Jahrmarktsausrufer mehr als 1000-mal gespielt und die Figur lange geprägt. Die junge Ehefrau Julie wurde meist als zartes, liebliches Wesen gezeichnet.

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