Kabarettist macht mit seinem Jahresrückblick Station in Koblenz und gibt im Interview einen ersten Vorgeschmack
Urban Priol: Die Realität ist satirisch kaum noch zu toppen
Abstehende Haare und bunte Hemden gehören zu den Markenzeichen des Kabarettisten Urban Priol. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Koblenz. Seit knapp vier Jahrzehnten steht Urban Priol mittlerweile auf der Bühne und zählt heute zu den erfolgreichsten Kabarettisten des Landes. In seiner langen Karriere erhielt der gebürtige Aschaffenburger zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk, darunter den Deutschen Kleinkunstpreis, und feierte vor allem mit dem TV-Format „Die Anstalt“ große Erfolge. Dabei sieht sich Priol mit Blick auf seine bissige Politsatire jedoch auch immer wieder scharfer Kritik ausgesetzt. Am Samstag, 14. Dezember, ist der 58-Jährige nun um 20 Uhr mit seinem Programm „Tilt – Der Jahresrückblick“ in der Rhein-Mosel-Halle in Koblenz zu Gast. Mit uns sprach er vorab über Politikerbashing, eine mögliche Laufbahn als Lehrer und den Niedergang der Volksparteien.

Herr Priol, wie haben Sie das Jahr 2019 bislang empfunden? Es war irre. Mit einem anderen Begriff kann man es nicht beschreiben. Ich habe das Gefühl, dass im 30. Jahr des Mauerfalls überall Tore aufgerissen wurden. Der Irrsinn galoppiert seitdem frei durch die Welt.

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