Mit seinen vielfach vergrößerten Aufnahmen von Insekten entführt John-Oliver Dum in unbekannte Welten - Seine Fotos sind nun in Koblenz zu sehen: So schön ist, was wir zerstören: Blende-Sieger John-Oliver Dum porträtiert Insekten in atemberaubenden Fotos
Mit seinen vielfach vergrößerten Aufnahmen von Insekten entführt John-Oliver Dum in unbekannte Welten - Seine Fotos sind nun in Koblenz zu sehen
So schön ist, was wir zerstören: Blende-Sieger John-Oliver Dum porträtiert Insekten in atemberaubenden Fotos
Der 51-jährige Bendorfer John-Oliver Dum eröffnet mit seinen bis zu 100-fach vergrößerten Fotos ganz neue Perspektiven auf Spinnen und Insekten. Hier zu sehen: eine Gartenkreuzspinne. John-Oliver Dum
John-Oliver Dum arbeitet als Dozent für das Berufsförderungswerk Koblenz, ist als Erzieher für beeinträchtigte Menschen tätig – und hat über Letzteres zu einem außergewöhnlichen Hobby gefunden: Der 51-jährige Bendorfer fertigt bis zu 100-fach vergrößerte Fotos – von Insekten und Spinnen. Atemberaubende Detailaufnahmen, die er am 20. April ab 19 Uhr bei einem Vortrag im Koblenzer Circus Maximus zeigt. Wir haben mit dem frisch gekürten Bundessieger des Blende-Fotowettbewerbs vorab gesprochen.
Herr Dum, Fotografie ist heute − auch als Freizeitbeschäftigung − weit verbreitet. Die Mikrofotografie, der Sie sich widmen, dürfte allerdings eher ein Nischendasein fristen. Wie kamen Sie zu dieser außergewöhnlichen Kunstform?
Ich habe sehr lange Autisten mit stark herausforderndem Verhalten betreut und war mit ihnen die meiste Zeit draußen unterwegs, wodurch ich die Natur kennen- und schätzen gelernt habe.