Neues Drama von John von Düffel rückt in Koblenz so manche Lebenslüge ins rechte Licht - Eine Art von Wiedergutmachung
Schauspiel von John von Düffel: Theater Koblenz erzählt „Wahrheit über Leni Riefenstahl“
Hitler (Jana Gwosdek, von links), Esther Hilsemer (die junge Leni), Raphaela Crossey („Leni85“) und Wolfram Boelzle (der andere Hitler) in „Die Wahrheit über Leni Riefenstahl (inszeniert von ihr selbst“) in der Koblenzer Kulturfabrik. Die Produktion des Theaters Koblenz ist die zweite des Stücks nach der Uraufführung in Oberhausen.
Matthias Baus. Theater Koblenz

War die Regisseurin Lenie Riefenstahl, die für Hitler drei Reichsparteitagsfilme und zwei Olympia-Filme drehte, ein apolitisches Genie oder war sie sich des um sie herum und auch durch sie geschehenden Unrechts bewusst? Antworten sucht und findet in Koblenz „Die Wahrheit über Leni Riefenstahl (inszeniert von ihr selbst)“.

Zwei Grundsatzfragen vorab. Ist nicht schon genug über die Schauspielerin und Regisseurin Leni Riefenstahl (1902–2003) gesagt und geschrieben worden? Ja, sicher mehr als das. Aber eben auch viel Unfug, und das in nicht geringem Maße von ihr selbst. Muss man denn dann überhaupt noch ein Stück über sie schreiben und auf die Bühne bringen?

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