Serienstart Lebensgeschichte beginnt in Trier: Von dort bricht der einflussreichste Denker seiner Zeit auf
RZ-Serie: Die Lehr- und Wanderjahre des jungen Karl Marx
Bevor Karl Marx Kommunist wurde, war er ein romantischer Schwärmer. ⋌Foto: Wikipedia​

Ein Marxist, soll er von sich selbst gesagt haben, sei er nicht. Wer aber war Karl Marx? Wie wurde der Anwaltssohn aus Trier einer der einflussreichsten Denker? Fest steht: Er war ungeheuer fleißig. 44 blaue Bände zählt die Studienausgabe der Werke von Karl Marx und seines Mitstreiters Friedrich Engels. Unaufhörlich las und schrieb Marx, nicht nur Aufsätze und Studien, auch journalistische Artikel und Briefe. Marx und Engels unterhielten ein Netzwerk, das selbst im Facebook-Zeitalter beeindruckt: „Im Laufe ihres Lebens standen sie mit annähernd zweitausend Männern und Frauen in fast allen Ländern Europas und in den USA in Briefkontakt“, schreibt der Historiker Jürgen Herres in „Marx und Engels. Porträt einer intellektuellen Freundschaft“.

Lesezeit 5 Minuten
Marx dachte und lebte international, auch wenn die ersten Jahre seines Lebens recht beschaulich verliefen. Am 5. Mai 1818 kommt Karl Marx als drittes von neun Kindern in Trier zur Welt. Vater Heinrich und Mutter Henriette stammen aus Rabbinerfamilien, der Vater konvertiert jedoch zum Protestantismus, da er als Jude seinen Beruf unter der preußischen Obrigkeit nicht länger ausführen konnte.

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