Wagners "Rheingold" in Zeiten von Künstlicher Intelligenz und Datenmacht: Lawson Anderson als Alberich in der Koblenzer Neuproduktion. Matthias Baus für das Theater Koblenz
Das Theater Koblenz stemmt Richard Wagner Vorabend zur „Ring“-Tetralogie mit immensem Aufwand unter widrigen Umständen der Ersatzspielstätte – das Ergebnis bleibt mit Kompromissen behaftet.
Lesezeit 4 Minuten
Die Götter aus Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ sitzen auf der Bühne der Koblenzer Neuproduktion auf gepackten Koffern – oder, präziser gesagt, zwischen Umzugskisten. Denn ihre neue Trutzburg Walhall harrt noch ihrer Fertigstellung. So vertändeln Wotan, Fricka und Verwandtschaft, umgeben von Baugerüsten, Klohäuschen und Sonnenstühlen, die Zeit bis zum Einzugstermin.