Ausstellung Ferne Welten im Roentgen-Museum: Maximilian zu Wied interessierte sich für die Realität, nicht für den Mythos des "Edlen Wilden"
Prinz Maximilian zu Wied: Ein Indianer am Rhein und ein Prinz in Brasilien

Maximilian zu Wied aquarellierte ungeschönt einen Botokuden-Indianer mit seinem Gefangenen. Fotos: Alexander Schmitt, Wolfgang Thillmann/Roentgen-Museum

Neuwied. Neuland betreten, das war im 19. Jahrhundert groß in Mode. Exotistische Fantasien wurden genährt und bedient, dabei ging es stets auch um das, was der Schriftsteller Daniel Kehlmann mit seinem Buchtitel „Die Vermessung der Welt“ auf den Punkt gebracht hat: Fremde Kulturen sollten nicht nur bestaunt, sondern auch wissenschaftlich erfasst und katalogisiert werden.

Alexander von Humboldt reiste in die Neue Welt und kam mit Tausenden Exponaten und spannenden Reiseberichten zurück. Das inspirierte viele Nachfolger. So auch den vor 150 Jahren verstorbenen Prinz Maximilian zu Wied, der als Naturforscher und Völkerkundler in die Geschichtsbücher einging.

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