Regisseur Ansgar Weigner hat in Koblenz eine klug eingerichtete Neuproduktion der Lehár-Operette inszeniert -Starke Besetzung, starkes Dirigat
Premiere am Theater Koblenz: „Die lustige Witwe“ oder: Es lebe die Revolution!
Eine gelungene Inszenierung: Das Theater Koblenz zeigt "Die lustige Witwe". Foto: Baus​

Seit ihren schon etwas entfernt liegenden Spätblütezeiten ist die Gattung Operette so regelmäßig totgesagt worden, wie auch ihre Lebendigkeit immer wieder verkündet wird. Die lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen sehen meist wie folgt aus: Mal werden bekannte Stücke neu gedeutet, eher seltener werden unbekannte Stücke ausgegraben, und zuletzt setzte unter musikalischen Leitern von Neuproduktionen ein neues Interesse am Originalklang oder einer historisch informierten Aufführungspraxis auch in diesem ganz speziellen Genre ein.

Lesezeit 5 Minuten
Ein Stück, dem das eigentlich alles ganz egal sein könnte, ist sicher „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár. 1905 uraufgeführt, ist sie niemals von den Spielplänen verschwunden, hat sich schon allein mit ihren zahlreichen Wunschkonzerthits vom „Vilja-Lied“ bis zum „Weiber-Marsch“ einen Spitzenplatz in den Aufführungsstatistiken erobert, den sie wohl so bald auch nicht hergeben wird.

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