Bühne Mit "Das 20. Jahrhundert in Kartons" lädt das Theater Koblenz zu Reflexionen über Vergangenes ein: Offenes Stück: Experimentelles am Theater Koblenz
Bühne Mit "Das 20. Jahrhundert in Kartons" lädt das Theater Koblenz zu Reflexionen über Vergangenes ein
Raphaela Crossey, Magdalena Pircher und Jona Mues spielen in dem Denkstück „Das 20. Jahrhundert in Kartons“. Foto: Dielenhein/Theater Koblenz Dielenhein/Theater Koblenz
Koblenz. Stühle, Sessel, kreuz und quer über den Raum verteilt. Regale, Tisch – alles ist vollgestellt, viel Gerümpel, Geschirr, Krimskrams. Über all das hat sich die Zeit gelegt. Wer von diesem Sonntag an die Probebühne 2 im Theater Koblenz betritt, wähnt sich in einer vollgestellten, mit Erinnerungen und Kram überfrachteten Wohnung – und ist damit mittendrin im Geschehen, der Bühne für die neue Schauspielproduktion „Das 20. Jahrhundert in Kartons“.
Das Stück stammt von der jungen Autorin Deborah Kötting, mit der das Theater Koblenz über die Kooperation mit dem Studiengang „Szenisches Schreiben“ an der Universität der Künste Berlin bereits zum dritten Mal zusammenarbeitet. Das Stück ist ein Auftragswerk, Intendant Markus Dietze hat bei Kötting um einen Text für ein zeitgenössisches Stück gebeten, wie er im Vorgespräch zur Uraufführung erzählt.