Bonn
NS-Kunstraub oder nicht? Der Fall Gurlitt in Bonn

Gurlitt-Schau in Bonn bringt Licht ins Dunkel: Anhand von 250 Werken können Besucher das Feld der Provenienzforschung - der Ermittlung der Herkunft von Kunst - aus nächster Nähe erfahren.

dpa

Bonn. Die Gurlitt-Schau in Bonn wirft ein Schlaglicht auf den Kunstraub der Nazis. Zu sehen sind 250 Werke – von Cranach, Dürer, Monet und Degas, doch die Kunst ist nicht das Huaptaugenmerk dieser Schau. Vielmehr geht es um die Versachlichung einer skandalträchtige Debatte.

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Diesmal ist es anders als bei üblichen Ausstellungsbesuchen: Richtet sich der Blick sonst zunächst auf das Werk und dann auf die dazugehörige Beschriftung daneben, ist es in der Ausstellung „Bestandsaufnahme Gurlitt“ in der Bundeskunsthalle Bonn nun umgekehrt.