Unter den Interventionen Noah Beckers zur Sammlung des Koblenzer Ludwig Museums findet sich auch seine Arbeit "15k" (rechts), bei der sich der 31-Jährige von Willem de Koonings "Ohne Titel" (links, 1970) inspirieren ließ. Stefan Schalles. Noah Becker/Ludwig Museum
Die Leinwand versteht er als „urteilsfreien Raum“, seine Werke als „lebendige Landkarten voller Emotionen und Erfahrungen“. Ebensolche hat Noah Becker nun auch für das Ludwig Museum entworfen, wo er Interventionen zur Sammlung des Hauses zeigt.
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Aus verschiedenen Materialien modelliert, ragen von einer Holzplatte scharfe, spitz zulaufende Formen in die Höhe, stehen dicht gedrängt und doch geteilt, wirken schon aufgrund ihrer aggressiven Farbgebung in Orange bedrohlich. Und sollen das damit einhergehende Unbehagen auch ganz gezielt nähren, schließlich hat Noah Becker in besagter Arbeit Egoismus und Konkurrenzdenken in Material gepresst, soziale Kälte kreativ versinnbildlicht – und in den ...