Es sind Objekte wie die Zugfahrkarte aus dem Konzentrationslager Theresienstadt in die verlorene Heimat oder eine in Brand gesteckte Telefonzelle, die in Bonn teils sehr persönliche Geschichten erzählen. Nicht die große Politik ist Thema in dieser neuen Ausstellung, sondern die Betrachtung aus der Sicht vier aufeinanderfolgender Generationen. Die Frage über alledem: Wie stand und steht es eigentlich um die Auseinandersetzung der Deutschen mit dem Nationalsozialismus?
Aktualisiert am 18. September 2024 17:04 Uhr
Dass eine solche Ausstellung auch acht Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ihre Berechtigung hat, macht der Direktor im Haus der Geschichte, Harald Biermann, zur Sicherheit gleich noch einmal deutlich: „Wir glauben, dass das Thema sehr relevant ist – dass es leider in der letzten Zeit noch mehr Relevanz erhalten hat durch den Aufstieg rechtsextremer, rechtspopulistischer Parteien“, erklärt er mit Blick auf die jüngsten Wahlergebnisse ...