Musikalisch und szenisch starke Freiluftproduktion auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein läuft bis kommenden Sonntag: Musikalisch und szenisch starke Freiluftproduktion auf der Festung: „Rigoletto“ und die Sprengkraft der Oper
Musikalisch und szenisch starke Freiluftproduktion auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein läuft bis kommenden Sonntag
Musikalisch und szenisch starke Freiluftproduktion auf der Festung: „Rigoletto“ und die Sprengkraft der Oper
Eine gespaltene Persönlichkeit im Zentrum: „Rigoletto“ mit dem Sänger der Titelpartie (Hansung Yoo, Mitte) auf der Koblenzer Festung Ehrenbreitstein Foto: Matthias Baus Matthias Baus
Es ist einige Jahrzehnte her, dass sich in Deutschland originalsprachliche Aufführungen von Opern durchgesetzt haben. Mit Übertiteln, die auch bei der Neuproduktion von Giuseppe Verdis Oper „Rigoletto“ auf der Festung Ehrenbreitstein zum Zuge kommen, kein Problem mehr – wohl aber in den Jahren bis zur Einführung dieser Verständnishilfe. Denn hinter oftmals berückender Musik blieb für mindestens eine Publikumsgeneration der Sprengstoff so mancher Opernhandlung hinter der Sprachbarriere verborgen.
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Sprengstoff? In der Oper? Aber hallo: Wer sich nicht intensiv mit dem Text von „Figaros Hochzeit“ beschäftigt, realisiert vor lauter Mozart-Wohlklang nicht, wie grausam das „Recht der ersten Nacht“ ist, das sich ein Graf bei allen jungen Bräuten vorbehält.