Zwischen Corona-Krise und Lockdown kämpfen die städtischen Ausstellungshäuser um Sichtbarkeit - und gehen hierfür neue digitale Wege: „Museen dürfen nicht museal werden“: Koblenzer Ausstellungshäuser kämpfen um (digitale) Sichtbarkeit
Zwischen Corona-Krise und Lockdown kämpfen die städtischen Ausstellungshäuser um Sichtbarkeit - und gehen hierfür neue digitale Wege
„Museen dürfen nicht museal werden“: Koblenzer Ausstellungshäuser kämpfen um (digitale) Sichtbarkeit
Kunst im Kleinen: Die Koblenzer Museen Ludwig und Mittelrhein haben in der Corona-Krise zahlreiche digitale Formate (weiter-)entwickelt. Foto: dpa picture alliance / Johannes Schm
Koblenz. Monika Grütters (CDU) macht sich in Pandemiezeiten vor allem als Mahnerin einen Namen. Erst vor Kurzem forderte die Kulturstaatsministerin, die Museen im Land müssten bei etwaigen Corona-Lockerungen als Erstes bedacht werden und sollten vorab bereits wieder Schulklassen empfangen dürfen. Ob ihr Appell gehört und wann dieser – wenn denn – umgesetzt wird, steht allerdings noch in den Sternen. Und so wird die Agenda der Ausstellungshäuser neben den Vorbereitungen auf eine mögliche Wiedereröffnung weiterhin vordergründig von der Digitalisierung bestimmt – wobei die Koblenzer Museen Ludwig und Mittelrhein keine Ausnahmen bilden.
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„Die Schließung über Monate ist für unsere Einrichtung natürlich fatal und stellt uns gleichzeitig vor die Herausforderung, trotz des eingestellten Publikumsbetriebs sichtbar zu bleiben“, richtet Beate Reifenscheid, Direktorin des Ludwig Museums, den Blick zunächst einmal auf die Ursachen der forcierten Virtualisierung – um dann gleich einige Ergebnisse dieses Prozesses anzureißen: „Wir haben mit dem Geld aus dem Corona-Förderprogramm ,Neustart ...