Breitbach-Preisträgerin Marion Poschmann stellt sich und ihr Werk in Koblenz vor - mit bleibendem Eindruck: Literarische Schönheit im Rückspiegel: Über eine Lesung von Breitbach-Preisträgerin Poschmann, die nachhallt
Breitbach-Preisträgerin Marion Poschmann stellt sich und ihr Werk in Koblenz vor - mit bleibendem Eindruck
Literarische Schönheit im Rückspiegel: Über eine Lesung von Breitbach-Preisträgerin Poschmann, die nachhallt
Der von der Stiftung Joseph Breitbach und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz verliehene Joseph-Breitbach-Preis geht in diesem Jahr an Marion Poschmann. Vor der Verleihung nahm die Autorin ihre Zuhörer in der Buchhandlung Reuffel noch mit auf einen Streifzug durch ihr Werk. Boris Roessler. Boris Roessler/dpa
Als „eine der radikalsten Dichterinnen unserer Zeit“ hatte die Jury des Breitbach-Preises Marion Poschmann gewürdigt – und ihre Entscheidung für sie etwa damit begründet, dass „ihre Lyrik und Prosa erkunden, was gemeinhin verborgen bleibt“. Bevor die Autorin die Auszeichnung entgegennahm, stand in der Buchhandlung Reuffel zunächst noch eine Lesung an, bei der Poschmann ein weiteres Argument der Jury – sie habe für die Kunst der Dichtung neue Maßstäbe gesetzt – eindrucksvoll bestätigte.
Wie eine Preisträgerin, eine Ausnahmeliteratin tritt Poschmann dabei gar nicht auf an diesem Abend, besteigt fast schüchtern das kleine Podest im Scheinwerferlicht, grüßt mit ruhiger, zurückhaltender Stimme in die Runde – was in Gänze als Kompliment zu lesen ist.