Koblenz. Die Exponate der hauseigenen Sammlung in bislang ungekannte Dialoge setzen, Perspektivenwechsel provozieren und den Besucher auf diese Weise zu neuem Sehen herausfordern: So ließe sich in aller Kürze die Intention hinter der „Intervention“ beschreiben, ein Format, in dem das Koblenzer Ludwig Museum Werke zeitgenössischer Künstler in Bezug zu den eigenen Sammlungsstücken präsentiert, diese jedoch auch gegenüberstellt, um deren (Einzel-)Wirkung zu verstärken. Fortgesetzt wird diese Reihe nun mit Bildern Janus Hochgesands, die ab diesem Sonntag, 6. Juni, unter dem Titel „Muy mucho“ im Deutscherrenhaus zu sehen sind. Wobei der 39-jährige Maler längst nicht nur in Sachen Sammlung interveniert.
Aktualisiert am 03. Juni 2021 18:34 Uhr
Wer die Idee hinter Format und Ausstellung begreifen möchte, sucht am besten das Gespräch mit deren Kurator Sebastian Baden. „Wir zeigen die Werke auf zwei Etagen: Auf der unteren haben wir einige Exponate der Sammlung Ludwig ersetzt durch jene von Janus Hochgesand, auf der oberen setzen wir die Bilder aus den beiden Beständen in eine gänzlich neue Beziehung zueinander“, erklärt dieser und fügt an: „Unten werden also, wenn man so will, einzelne ...