Premiere an der Oper Frankfurt
In diesem „Boris Godunow“ wäre mehr drin gewesen
Die Zeit läuft ab für Boris Godunow (Alexander Tsymbalyuk), Mitte) in der Neuproduktion der gleichnamigen Oper an der Oper Frankfurt.
Barbara Aumüller

Als gegenwärtiges Machtspiel ließe sich Modest Mussorgskis Puschkin-Oper eigentlich gut inszenieren. Regisseur Keith Warner gelingt dieses Unterfangen in Frankfurt allerdings nur bedingt.

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Die Demonstranten vor der Oper Frankfurt hatten ukrainische Fahnen und eine klare Botschaft mitgebracht: „Auf Puschkin folgen die Panzer – schönen Opernabend!“ Ihr bitter-ironischer Wunsch hallte den Besuchern im Ohr, die in die Premiere von Modest Mussorgskis Puschkin-Oper „Boris Godunow“ strömten.

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