Mitten hinein in unsere Gefühlswelt blickt Gan-Erdene Tsend in seinen oft großformatigen Werken. Was für das Auge eigentlich unsichtbar bleibt, holt der Künstler mit Spiegelungen und Schatten hervor, wie auf diesem "Tänzerin" betitelten Bild von 2024. Gan-Erdene Tsend
Das Verborgene wird bei Gan-Erdene Tsend sichtbar: Gedanken manifestieren sich in Schatten, Spiegelungen offenbaren Sehnsüchte. In Bildern, die sich als meisterhafte Porträts unseres Innenlebens erweisen – und nun auch in Koblenz zu sehen sind.
Die Bilder Gan-Erdene Tsends sind trügerisch – in einem angenehm fordernden Sinne: Traum und Wirklichkeit treffen dort aufeinander, Reflexionen und Schatten dominieren die Flächen, auf denen das Gezeigte nur selten das ist, was es scheint, Inhalte kaum zu beschreiben sind in Worten, das visuell Verborgene dennoch sichtbar wird für den Verstand.