Gaku Sumida ist Inhaber einer Sushibar, lebt nebenbei jedoch seinen Traum vom Operngesang - auf außergewöhnliche Weise
Gaku Sumida: Ein (un-)typischer Japaner
Sieht aus wie ein Koch, ist jedoch weit mehr als das: In seinem Lokal Sushi Bar Pirates in der Koblenzer Vorstadt verwöhnt Gaku Sumida seine Gäste mit japanischen Köstlichkeiten. Immer wieder wird das Restaurant dabei zur Opernbühne umfunktioniert. Foto: Stefan Schalles
Stefan Schalles

Koblenz. Dass ein Sänger kocht, ist keine Seltenheit. Dass ein Koch zuweilen singt, vermutlich ebenso wenig. Dass dieser oder jener dabei jedoch beide Kunstformen in gleichem Maße beherrscht, ja, eine professionelle Ausbildung in den jeweiligen Disziplinen vorzuweisen hat, schon eher. Wenn besagte Person dann auch noch Inhaber eines Sushirestaurants ist und der Gesang, genauer Opernarien, nicht im Verborgenen der Küche, sondern zwischen Tischen und Theke vor versammelter Kundschaft angestimmt werden, darf man wohl durchaus von einer seltenen Kuriosität sprechen. Wer sich hinter vorangegangener Profilbeschreibung verbirgt? Gestatten, Gaku Sumida.

Lesezeit 4 Minuten

Bescheidener Abenteurer

Der 49-jährige Wahlkoblenzer – 1,70 Meter groß, weiche Stimme, herzliches Dauerlachen – entspricht der europäischen Idealvorstellung eines Japaners: Sumida ist höflich und zuvorkommend, in seinem Auftreten stets bescheiden, in der Außendarstellung unverfälscht fröhlich.

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