In einer neuen Ausstellung präsentiert die Galerie Laïk in Koblenz ausgewählte Werke Firouzeh Görgen-Ossoulis, darunter auch diese Bilder, auf denen eine Männerhand blutende Wunden auf dem Oberkörper der Künstlerin hinterlässt. Stefan Schalles. Firouzeh Görgen-Ossouli
In unverblümten Werken verarbeitet Firouzeh Görgen-Ossouli ihre Erfahrungen als Frau in einer männerdominierten Gesellschaft – und ist damit zugleich Sprachrohr für viele andere. Zur Koblenzer Museumsnacht ist ihre Kunst in der Galerie Laïk zu sehen.
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Sollte man die Kunst Firouzeh Görgen-Ossoulis in einem Werk beschreiben, wäre die zu Boden stürzende Stoffpuppe wohl nicht die schlechteste Wahl: eine gesichtslose Frauenfigur in schwarzem Kleid, mit seidenen Fäden an der Decke befestigt, trotz physischer Präsenz verloren im Raum, dem Schicksal schutzlos ausgesetzt.