Berlin in den 1920er–Jahren, am Vorabend des Nationalsozialismus und mit ungeschöntem Blick auf die Schattenseiten der Großstadt: Die Vorgänge in Erich Kästners Roman "Fabian" waren beim Erscheinen 1931 so brenzlig, dass das Buch zensiert erscheinen musste. Die später als "Der Gang vor die Hunde" veröffentlichte Gesamtheit diente mehrfach als Filmvorlage und als Stoff für die Bühne wie jetzt am Bonner Schauspiel unter dem Titel "Fabian oder: Der Gang vor die Hunde".
Aktualisiert am 25. September 2023 13:06 Uhr
Berlin in den 1920er–Jahren. Glitter, Gold und Glamour dominieren in den Bordellen und Clubs der Hauptstadt, verborgene Orte, von denen doch jeder weiß und an denen alles erlaubt ist. Hier tummelt sich auch der junge Germanist Jakob Fabian, ein sarkastischer Melancholiker, der an der Realität verzweifelt und letztlich zerbricht, als mehrere Schicksalsschläge ihn noch weiter nach unten ziehen.