Eine ausgedehnte Retrospektive widmet das Koblenzer Ludwig Museum Erwin Wortelkamp. Zu sehen sind darin neben ausgewählten Skulpturen vor allem auch Auszüge aus seinem weniger beachteten grafischen Werk, darunter etwa die Serie "Vielleicht ein Blatt" (links). Stefan Schalles
International bekannt ist Erwin Wortelkamp vor allem für seine dominanten, meist aus Holz gefertigten Skulpturen. Das Ludwig Museum eröffnet nun jedoch einen neuen Blick auf den Westerwälder – und zeigt sein umfangreiches grafisches Werk.
Von außen sieht die „Meditationskabine“ schlichter aus, als sie eigentlich ist. Und gänzlich tatenlos soll in ihr trotz eng begrenzter Fläche auch niemand bleiben. Zumindest nicht geistig. Wer das Konstrukt aus nackten Aluminiumstangen betritt, mag darin Fragen – und bei entsprechender Verweildauer auch Antworten – finden zu Raum- und Selbstbestimmung, innerhalb des vorgegebenen Rahmens vielleicht gar den (ideologisch verstellten) Blick auf die ...