Mit dem Glück und allem, was das Streben danach so mit sich bringt, beschäftigt sich Florian Schroeder in seinem aktuellen Programm. Anfang November tritt er damit in Westerburg und Mainz auf. Arne Dedert. picture alliance/dpa
Warum will uns die Glücksindustrie nie glücklich sehen? Was kommt nach dem Glück? Und ist Glücklichsein selbst eher Provokation oder Erlösung? Diese und weitere Fragen beantwortet Florian Schroeder in seinem neuen Programm – und vorab im Interview.
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Vom allgegenwärtigen Postulat der Glücksindustrie, stetig und brav an sich zu arbeiten in der Hoffnung, eines fernen Tages (vielleicht) Erlösung zu finden, hält Florian Schroeder nicht allzu viel. Als „Tyrannei“ bezeichnet der Kabarettist diese gesellschaftsdurchdringenden Mechanismen vielmehr, denen er in seinem neuen Programm nun erfrischende Klarsicht gegenüberstellt – und eine Idee davon, was wahres Glück am Ende sein könnte.