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Einsames Kinoerlebnis: Die Übertragung der „Elektra“ als Auftakt der Salzburger Festspiele ist kein Blockbuster
Claus Ambrosius

Vor 100 Jahren markierte die erste Aufführung von Hugo von Hoffmannsthals Neufassung des Mysterienspiels „Jedermann“ auf dem Domplatz die Geburtsstunde der Salzburger Festspiele. Und zum großen Jubiläum in diesem Jahr wollte das unverzagt die internationale Spitze der Sommerfestspiele anführende Festival sicher besonders auf sich aufmerksam machen – aber eben anders, als es durch die Corona-Pandemie gekommen ist. Als einziges wichtiges Schauspiel-, Opern- und Klassikfestival überhaupt sind die Salzburger Festspiele am Wochenende zu einem Zeitpunkt an den Start gegangen, zu dem an vielen Orten der Welt das Virus unvermindert wütet – zumindest die Kulturwelt blickt also mehr denn je nach Salzburg.

Inspiriert vom Fußball-Hygieneplan

Die Festspiele sehen sich in der Vorreiterrolle aufzuzeigen, was in Corona-Zeiten möglich ist – und sie stehen damit auch in der Kritik. Während nach Ende der strengsten Kontaktbeschränkungen in vielen Ländern vorsichtig vor allem Freiluftaufführungen angeboten und geschlossene Räume wie Kinos, Theater- und Konzerthäuser mit Abstandsregelungen und dadurch sehr geringen Auslastungsmöglichkeiten ...

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