Ein barockes Stilleben erinnert in einer Studentenbude an die Vergänglichkeit des Menschen: Szene aus der Koblenzer Neuproduktion von Händels "Il trionfo" mit Kinderstatisterie (von links), Haruna Yamazaki, Christian Borrelli, Hannah Beutler und Piotr Gryniewicki. Matthias Baus für das Theater Koblenz
Alte Musik in ungewohnter Umgebung: Im Koblenzer Theaterzelt feierte eine Neuinszenierung von Georg Friedrich Händels Oratorium „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ mit berückender Musik und starken Botschaften Premiere.
Als der 21-jährige Georg Friedrich Händel 1706 nach Italien reiste, um seine Karriere als Opernkomponist voranzutreiben, war Rom ein auf den ersten Blick unwahrscheinliches Ziel: Dort waren infolge eines Skandals alle Opernaufführungen strikt verboten.