Oper Das Mainzer Staatstheater widmet sich der insgesamt siebten und letzten Fassung des längsten Werkes des Komponisten
"Don Carlo": Lohnender Verdi für Fortgeschrittene
Andreas Etter / Theater Mainz

Mainz. So ändert sich das Urteil der Nachwelt: Die Opern Giuseppe Verdis galten auf deutschsprachigen Bühnen lange Jahre als nicht erstklassig, erst nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Wertschätzung für das Werk des Komponisten deutlich – die Aufführungszahlen waren ohnehin gewaltig.

Die Gründe für das anfängliche Verschmähen reichten von Geringschätzung für die Orchesterbehandlung bis zum Verdruss über die Bearbeitung, die große Schauspielstoffe etwa Friedrich Schillers für die Opernbühne erfuhren. So hatte sich Verdi nacheinander der „Jungfrau von Orleans“, den „Räubern“ und „Kabale und Liebe“ gewidmet – wer nicht bereit ist, den Wechsel vom sprachbetonten Schauspiel auf die musikfokussierte Opernbühne mit nötiger ...

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