Wanja Mues, Stephan Braun und Markus Horn lassen bei "Ganz Ohr" die beinahe schon ausgestorbene Gattung Melodram aufleben: Der spannende Wettkampf um den Südpol
Wanja Mues, Stephan Braun und Markus Horn lassen bei "Ganz Ohr" die beinahe schon ausgestorbene Gattung Melodram aufleben
Wenn sich Diavortrag und Jazzkonzert kreuzen – dann kommt im allerbesten Fall dieser „Kampf um den Südpol“ heraus. Foto: Ambrosius Kai Myller
Koblenz. Bei den Koblenzer Literaturtagen wird in komprimierter Zeit vorgeführt und durchgespielt, was der Markt zum Thema Lesungen so hergibt: Begegnungen mit Autoren und ihren Büchern zumeist, dazu prominente Schauspieler, die etwas lesen, was womöglich weniger wichtig ist als die handelnde Person, eine Lesung für Kinder, ein Poetry-Slam für zumeist jüngeres Publikum, junge Dramatik im Theater und schließlich immer gern auch: Literatur und Musik.
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Wiedersehen macht Freude
Beim zweiten von drei Abstechern des Festivals ins Große Haus des Theaters in diesem Jahr kommen mehrere Faktoren zusammen: Wanja Mues ist als Fernsehschauspieler dermaßen prominent, dass er Publikum vom Fernsehschirm weg in eine Lesung zu locken vermag.