Antisemitismus scheint dieser Tage wieder allgegenwärtig, wobei das Phänomen weit älter ist als Hamas-Terror oder Holocaust, sich seit der Antike wie ein Geschwür durch die Menschheitsgeschichte zieht. Der Historiker Sebastian Voigt hat mit seinem Buch „Der Judenhass“ eine wertvolle geschichtliche Betrachtung des Phänomens vorgelegt und verbindet diese mit einem couragierten Appell gegen Antisemitismus. Wir haben mit ihm über das Thema gesprochen.
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Herr Voigt, Ihr Buch hat, wenngleich vor dem 7. Oktober geschrieben, durch den Terrorangriff der Hamas auf Israel noch einmal traurige Aktualität gewonnen. Seine Berechtigung hatte ein solches Werk allerdings schon vorher.