Alfred Döblins Roman "Berlin Alexanderplatz" ist neu verfilmt worden - Regisseur Burhan Qurbani lässt die Geschichte von einem Flüchtling erleben
Das Vorbild wagte mehr als die Neuverfilmung
Francis (Welket Bungué, vorn) hat die Flucht aus Westafrika überlebt und will in Europa ein geregeltes Leben führen. Doch das heutige Berlin verfährt mit Staatenlosen ohne Arbeitsgenehmigung genauso umbarmherzig wie einst mit Lohnarbeiter Franz Biberkopf in Alfred Döblins Klassiker „Berlin Alexanderplatz“, den Regisseur Burhan Qurbani mit einem furios spielenden Hauptdarsteller neu verfilmt hat. Foto: dpa

Keinen Film möchte man auf der diesjährigen Berlinale so sehr lieben wie die in die Gegenwart geholte filmische Romanadaption von Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz"  - aber das fällt schwer.

Aktualisiert am 26. Februar 2020 17:48 Uhr
Von unserem Filmexperten Wolfgang M. Schmitt In der Gegenwart spielt dieser mehr als drei Stunden lange Film, dessen Protagonist zwar ähnlich wie in der literarischen Vorlage Francis (statt Franz) heißt, jedoch ein Flüchtling aus Bissau ist, der in Berlin landet, sich als illegaler Bauarbeiter seine Butterbrote verdient, aber sich doch bald eingestehen muss, dass dies nicht alles sein kann.

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