Die Christlich-Jüdische Gesellschaft für Brüderlichkeit setzt sich gegen Antisemitismus ein − Vor 50 Jahren wurde sie gegründet
Damit der Holocaust Geschichte bleibt: Vor 50 Jahren wurde die Christlich-Jüdische Gesellschaft in Koblenz gegründet
Ein Hoffnungszeichen für eine neue Welt, die aus vergangenen Katastrophen erwächst: Das symbolträchtige Bild der Taube mit dem Ölzweig im Schnabel ziert die Räume der Jüdischen Kultusgemeinde in Koblenz. Foto: Christoph Simonis

Koblenz. Dass der Einsatz für ein friedliches Miteinander der Religionen rund acht Jahrzehnte nach dem Holocaust (leider) immer noch unabdingbar ist, zeigen nicht nur medial präsente Terroranschläge wie der von Halle 2019. Auch im Alltag nehmen Anfeindungen und Übergriffe auf Juden in jüngster Vergangenheit wieder zu. Allein 2019 wies die Statistik des Bundeskriminalamtes 2032 antisemitische Straftaten aus. Diesen besorgniserregenden Tendenzen entgegenzuwirken, hat sich die Christlich-Jüdische Gesellschaft für Brüderlichkeit (CJG) Koblenz verschrieben. Heute vor genau 50 Jahren wurde der Verein gegründet.

Wie wichtig dessen Arbeit immer noch ist, betont auch CJG-Geschäftsführerin Wilma Rademacher-Braick: „Ich würde es zweifellos bevorzugen, wenn ein harmonisches Zusammenleben der Menschen mittlerweile gang und gäbe wäre, aber leider ist unser Engagement gegen jede Art von Diskriminierung nach wie vor notwendig, weil Toleranz eben nicht selbstverständlich ist.

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