Neue Ausstellung im Mittelrhein-Museum widmet sich dem (oft wenig bekannten) Wirken von Künstlerinnen in Koblenz
Blinder Fleck in der Geschichte: Mittelrhein-Museum Koblenz zeigt Künstlerinnen zwischen 1850 und 2000
Dem Leben und Wirken von Künstlerinnen in Koblenz spürt das Mittelrhein-Museum in einer neuen Ausstellung nach. Unter den gezeigten Werken findet sich auch Gisela von Baums „Die Dämonen“ (1955, hier im Ausschnitt).
Christof Kemmann/Mittelrhein-Mus

Obwohl Frauen seit jeher kreativ tätig waren, ist ihr Anteil an der Entwicklung der abendländischen Kunst lange Zeit unsichtbar geblieben – vielfach bis heute. Das Mittelrhein-Museum (MRM) will diesen blinden Fleck nun zumindest für Koblenz ausleuchten, widmet sich in einer neuen Ausstellung den Werken und Biografien von Künstlerinnen zwischen 1850 und 2000 – und führt dabei eindrucksvoll vor Augen, wie arm die Kunst wäre ohne ihre weibliche Seite.

Lesezeit 4 Minuten
Es seien schwierige Vorbereitungen gewesen, sagt Kuratorin Claudia Heitmann über die Schau, „weil es zu dem Thema teils kaum Infos oder Werke gab“. Während sich der Kunstbetrieb in den Metropolen – zunächst im europäischen Ausland, später dann auch in Deutschland – sukzessive geöffnet habe, sei es für Frauen in Koblenz bis ins 20.

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