Der Bad Neuenahrer Fotograf Jürgen Sarge hat die Folgen der Ahrflut dokumentiert - Entstanden sind Bilder für die Ewigkeit und gegen das Vergessen
„Bilder gegen das Vergessen“: Die Tage nach der Ahrflut hat Jürgen Sarge in Fotos festgehalten – Ein Interview
Als die verheerende Flutkatastrophe am 14. Juli 2021 das Ahrtal verwüstet, ist Jürgen Sarge zunächst wie gelähmt. Nach einigen Tagen jedoch greift der Fotograf seine Kamera und dokumentiert die Folgen der Flut – in Bildern, die das ganze Ausmaß der Tragödie zeigen und zugleich doch poetisch wirken.
Jürgen Sarge

Es sind stille Zeugen einer Katastrophe: von Schlamm überzogene Regenschirme, eine umgestürzte Schaufensterpuppe hinter verschmiertem Glas, ein aufgespülter Möbelberg: Jürgen Sarge hat die Folgen der Ahrflut in Fotos festgehalten, die das kaum erträgliche Ausmaß der Zerstörung zeigen und doch poetisch wirken, Emotionen spiegeln, Trost spenden. Eines davon wurde kürzlich in der Royal Academy of Arts in London ausgestellt, alle sind sie einzigartig. Wir haben mit dem 63-Jährigen gesprochen:

Aktualisiert am 22. September 2022 15:00 Uhr
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Herr Sarge, es ist nun bereits einige Wochen her, dass Ihr Bild unter Tausenden Einsendungen für die Sommerausstellung der Royal Academy of Arts ausgewählt wurde. Welche Reaktionen haben Sie seitdem erhalten?

Mich haben zunächst einmal viele Glückwünsche erreicht von Freunden, aber auch von Künstlerkollegen.

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