Mit ihren Säulen aus gefalteter Folie nimmt Kyra Spieker Bezug auf die drei Schutzpatroninnen unter den insgesamt 14 Nothelfern in der Koblenzer Liebfrauenkirche. Die Installation ist Teil einer Schau zu Ehren der Künstlerin im Mittelrhein-Museum. Helge Articus
Gefaltete Wellenformen nutzt Kyra Spieker in ihren Arbeiten als Grundmodul, das sie wiederholt, kombiniert und variiert. Das Ergebnis ist ein charakteristischer Stil, der dennoch stetig Neues hervorbringt – wie nun im Mittelrhein-Museum zu sehen ist
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Als virtuose Raumdeuterin könnte man Kyra Spieker wohl beschreiben, ebenso gut als Grenzgängerin, die aus Papier, Ton und Folie filigrane Skulpturen entwirft, ihre dreidimensionalen Module gern auch zu architektonischen Formen verbaut, die trotz konsequenter Wiederholung im steten Wandel scheinen – und im Zusammenspiel mit Licht und Schatten zudem auch einen deutlich wahrnehmbaren Widerhall im Raum erzeugen.